AHV absichern
Ja zur Renteninitiative und Nein zur 13. AHV-Rente am 3. März 2024
Am 3. März stehen für die langfristige Sicherung der Altersvorsorge Schlüsselentscheide an. Ich setze mich für ein Ja zur Renteninitiative und ein Nein zur 13. AHV-Rente ein.
Die Renteninitiative zielt in die richtige Richtung. Bereits ab 2029 drohen der AHV wieder rote Zahlen. Bis 2050 dürfte sich ein kumuliertes Defizit von 100 Mrd. Franken anhäufen. Die Renteninitiative sichert die Finanzierung der AHV mit der flexiblen Erhöhung des Rentenalters nachhaltig.
Gefährlich ist die 13. AHV-Initiative. In der AHV 5 Milliarden Franken jährlich zusätzlich auszugeben, ist verantwortungslos. Denn bereits ohne diese Zusatzausgabe kippt unser wichtigstes Sozialwerk ab 2030 ins Minus.
Die Schweiz darf stolz sein auf ihr 3-Säulen-System in der Altersvorsorge, das sowohl auf Solidarität als auch auf Eigenverantwortung basiert. Es gewährleistet die Absicherung im Alter; viele Staaten beneiden uns darum.
Damit dies so bleibt, müssen wir die AHV an die veränderten gesellschaftlichen Verhältnisse anpassen – wir werden alle älter, deshalb können wir auch länger bei guter Gesundheit arbeiten. Ein unterschiedliches Rentenalter für Frauen und Männer war ohnehin ein alter Zopf, gut dass er weg ist!
Wollen wir die AHV-Renten für die kommenden Generationen sichern, dann müssen wir bereits jetzt weitere Reformen in die Wege leiten.
Meine Prinzipien für eine sichere AHV und eine moderne berufliche Vorsorge
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Keine Renten auf Pump: Die Ausgaben dürfen die Einnahmen nicht übersteigen.
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Das Problem beim Schopf packen: Wir brauchen eine strukturelle Reform und keine Schönfärberei über höhere Steuern.
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Nachhaltigkeit auch in der AHV: Auch künftige Generationen sollen auf eine sichere AHV zählen können.
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Die berufliche Vorsorge muss auch Frauenkarrieren Rechnung tragen