Auf eigene Stärken setzen

Unsere Stromversorgung wird knapp. Ohne Strom steht in unserer Welt alles still. Unsere Computer und das Internet laufen nicht mehr, die Telefone – egal ob Handy oder Festnetz – funktionieren nicht mehr, die Heizungen und die Kaffeemaschinen bleiben kalt. Es kann kein Geld mehr bezogen oder überwiesen werden, Lifte bleiben stecken und Ladentüren öffnen sich nicht mehr. Dieses Szenario ist nicht erstrebenswert. Deshalb müssen wir alles daransetzen, die Strom- und Energieversorgung zu sichern.
Der Energiekrise müssen wir mit einer höheren Selbstversorgung begegnen. Die Stromproduktion mit Wasserkraft ist auszubauen, die Wasserreserve in Stauseen ist sicherzustellen und Investitionen in Solarenergie sind zu erleichtern. Durch den Mantelerlass – eine umfassende Revision des Energiegesetzes und Stromversorgungsgesetzes im Parlament – können wir die Versorgungssicherheit stärken.
Es geht aktuell um die marktwirtschaftliche Ausrichtung der Energieversorgung und darum, die Energieeffizienz der Unternehmen mit gezielten Anreizen zu steigern. Eine nachhaltige Energieversorgung erreichen wir durch den schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen und der Stärkung der europäischen Vernetzung.
Neue Technologien müssen wir fördern und sinnvoll einsetzen. Sonne und Wind können einen Beitrag leisten. Das wird jedoch kaum reichen.
Deshalb ist es wichtig, dass auch Forschung und Entwicklung anderer Energieträger möglich bleibt. Kernkraft und Wasserstoff haben bei uns einen schweren Stand. Aber wir müssen ernsthaft überlegen, ob wir uns damit nicht selbst im Weg stehen.
Die Herausforderung: Der Stromverbrauch steigt
Quelle: Empa
Meine Lösungsansätze:
- Energieeffizienz fördern, um den Anstieg des Verbrauchs zu stoppen oder sogar die Trendwende zu schaffen
- Den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben
- Stromabkommen mit der EU sichern
- Forschung und Entwicklung anderer Energieträger muss möglich bleiben
