Steuern

Für einen steuerlich attraktiven Kanton Zürich

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Seit Jahren verlassen mehr Unternehmen den Kanton Zürich, als neue hinzukommen. Damit gehen Arbeits- und Ausbildungsplätze sowie Steuereinnahmen verloren. 

Einer der Gründe ist die hohe Steuerbelastung für Unternehmen. Während Zürich 2006 im Steuerranking der Kantone noch im Mittelfeld lag, büsste unser Kanton bis heute 13 Plätze ein und rangiert nun auf dem letzten Platz. Diese Entwicklung gefährdet langfristig Arbeitsplätze, die wirtschaftliche Dynamik und unseren Wohlstand. 

Die Lösung liegt auf der Hand: Der Kanton Zürich muss für Unternehmen in Bezug auf die Steuern wieder attraktiver werden! Leider verpasste es der Kanton Zürich jedoch, den Standort mit dem zweiten Schritt der Steuervorlage 17 wieder wettbewerbsfähiger zu machen.

Umso mehr gilt es,den weiteren Faktoren mehr Sorge zu tragen: Einer guten Anbindung an die Welt, hervorragenden Fachkräften, top Infrastrukturen.

Steuergerechtigkeit bei den Privatpersonen schaffen wir durch die längst überfällige Individualbesteuerung. Das heutige System setzt negative Anreize für Ehepaare, bei denen beide erwerbstätig sind. Unter Umständen lohnt es sich für den zweitverdienenden Partner, meistens die Ehefrau, nicht, eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen oder das Pensum auszudehnen, weil der Zusatzverdienst gleich wieder wegbesteuert wird. Deshalb haben die FDP Frauen Schweiz die Volksinitiative zur Einführung der Individualbesteuerung eingereicht, wo ich Mitglied des Initiativkomitees bin.

Ich freue mich nun auch sehr, dass das nationale Parlament einen Gegenvorschlag zu dieser Volksinitiative verabschiedet hat und die Individualbesteuerung einführen will.